Aero-Club Rhein-Nahe e.V.

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Mello Festival 2024 

Headbangen am Hanger des Aero-Club-Rhein-Nahe

Mello Festival beim Aero-Club-Rhein-Nahe in Langenlonsheim 2024 Veröffentlicht Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach Dez. 2023

„Der Platz ist das A und O. Danach richtet sich alles aus“, sagt Ruoff. Angefragt haben sie bei verschiedenen Flugplätzen, etwa in Mainz-Finthen oder auch in Pferdsfeld. Einen begeisterungsfähigen Partner fanden sie dann beim Aero-Club, wie deren Vorstandsvorsitzender Bastian Hölz bestätigt. Der Aero-Club hörte sich die Pläne an und stimmte zu, dass das Festival auf der Fläche vor dem Hangar stattfinden kann. Hölz berichtet, dass bei der 1250-Jahr-Feier der Ortsgemeinde bereits ein Rockfestival im Hangar „unheimlich gut angenommen“ worden sei. „Daher wollen wir die beiden unterstützen und auch Werbung für uns machen“, sagt Hölz. Den Leuten wolle man zeigen, dass man kein elitärer Club sei, der nur unter sich bleiben wolle. An dem Wochenende wird der reguläre Flugbetrieb stattfinden. Zudem plant der Club, einen Hubschrauber anzumieten. „Wer dann Lust auf einen Rundflug hat, den nehmen wir gerne mit“, so Hölz.


Wenn es sonst keiner macht, muss man selbst ran: Zwei Freunde veranstalten ein eigenes Festival. Mit dem Headliner „April Art“ gelang ihnen dabei vermutlich ein echter Glücksgriff.

In einem der ersten Metallica-Songs namens „Motorbreath“ heißt es grob übersetzt: „Ich halte für nichts an, es gibt nur Vollgas oder gar nichts. Ich werde alles, was sich mir in den Weg stellt, niederreißen.“ Das klingt etwas martialisch, aber beschreibt recht passend die Pläne von Marcel Ruoff (35) und Mario Federlein (29). Das Duo will am 13. Juli 2024 in Langenlonsheim ein Metal- und Rockfestival veranstalten: das Mello Festival. Ein ambitioniertes Vorhaben, wofür die beiden Freunde durchaus ins Risiko gehen.

Fast schon etwas überraschend war es in diesem Falle keine Schnapsidee. Ruoff und Federlein lernten sich bei der Arbeit kennen, erzählen sie bei einem Treffen beim Langenlonsheimer Aero-Club Rhein-Nahe, auf dessen Gelände das Festival stattfinden wird. Federlein spielt selbst in einer Band namens „Lack of Senses“, doch fehlen in der Region Möglichkeiten aufzutreten. Festivals dieser Art sind rar gesät. Federlein ist wahrlich nicht der erste Musiker, der aus diesem Grund auf die Idee kam, ein eigenes Festival zu veranstalten. Aber die Idee reifte über einen längeren Zeitraum. Als Ruoff - der nebenberufliche Pyrotechniker - irgendwann erzählte, er wolle mal ein großes Feuerwerk veranstalten, habe Federlein zu ihm gesagt: „Dann kann ich auch gleichzeitig mit meiner Band auftreten.“ Anfang des Jahres wurde die Planung dann konkreter. Seit Februar sind sie voll eingespannt, denn zu Bedenken gibt es eine Menge.


„April Art“ als Headliner gewonnen.
Nachdem der Platz gefunden wurde, begannen die wirklichen Strapazen. Für ein Festival muss vieles bedacht werden. Verschiedene Behörden müssen angeschrieben werden. Ein Sicherheitskonzept muss ausgearbeitet werden. Die Logistik muss durchdacht werden. Absperrungen, Notausgänge. Wo kommt die Bühne hin? Wie viel Security ist notwendig? Wo ist der Backstagebereich? Die Genehmigung für das fünfminütige Feuerwerk musste besorgt werden. Mittlerweile ist alles beantragt, berichten Ruoff und Federlein. Ein entspanntes Festival „von Fans für Fans“ soll es werden. Daher auch der Name Mello, angelehnt an Mellow, im Englischen umgangssprachlich dafür, etwas entspannt anzugehen.

Dass die beiden ein gewisses Risiko eingehen, ist ihnen bewusst. „Wir kalkulieren nicht mit einem Gewinn“, stellt Federlein klar. 30 Euro kostet eine Karte. Auf 1000 Besucher hoffen sie. „Wir müssen jetzt zeigen, dass wir das können“, so Federlein. Wenn das gelingt, könne man in den Folgejahren auf externe Sponsoren hoffen. Insgesamt sechs Bands sind angekündigt. Neben Federleins Band sind es noch vier weitere eher lokal bekannte Gruppen, die allein keine 1000 Menschen anziehen dürften, wie die Organisatoren wissen. Ziehen muss in erster Linie der Headliner und da ist dem Duo mit „April Art“ durchaus ein kleiner Coup gelungen. Die Band erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Der „Rockpalast“ vom WDR strahlte bereits Auftritte der Band um Sängerin Lisa-Marie Watz aus. „Das ist ein Riesenglücksgriff für uns, da sie nächstes Jahr auch zum ersten Mal in Wacken spielen“, sagt Federlein. Ein Auftritt auf dem legendären Metalfestival in Norddeutschland ist so etwas wie ein Ritterschlag in der Szene. „Allein ‚April Art‘ könnte vielleicht 1000 Besucher anziehen“, hofft Ruoff.

Guckt man sich die anderen Bands an, dann fällt auf, dass neben „April Art“ noch zwei weitere Bands auf Frauen am Mikrofon setzen. Zufall oder Absicht? „Wir haben auch eine Frontfrau“, sagt Federlein. Daher sei ihnen das Thema „Female Fronted Metal“ wichtig. Frauen befinden sich in der Szene - vor allem auf der Bühne - noch immer in der Unterzahl. Das ist der Vorteil eines eigenen Festivals: Wer das Risiko trägt, kann auch die Akzente setzen.

Quelle:
https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/kreis-bad-kreuznach/verbandsgemeinde-langenlonsheim-stromberg/langenlonsheim/neues-metal-und-rockfestival-in-langenlonsheim-geplant-3147694


Line-Up Mello Festival 2024

  • April Art
  • Lack of Senses
  • Dying for Dignity
  • Long Hair Discharge
  • Blue Collar Punks
  • Not My Monkeys

Tickets Mello Festival 2024 können hier gekauft werden.
Preise Festival-Ticket: ab 30,00 €

Das Rundflugangebot wird derzeit geplant. Alle Infos rund um das Thema wird hier in den nächsten Wochen veröffentlicht. 

 
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